Unsere Wahrnehmungen

Wie nehmen wir wahr?

 

Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Beobachtungsgabe und unsere Wahrnehmungen schärfen. Es ist so wichtig, dass wir genau hinschauen und hinhören, um möglichst rasch zu erkennen, ob es unserem Hund gut geht, oder ob er möglicherweise gesundheitliche Probleme haben könnte. Das ist manchmal eine größere Herausforderung, aber, es ist möglich, dass wir mit Achtsamkeit lernen, diese Beobachtungsgabe zu entwickeln.

Manchmal hilft unser „Bauchgefühl“, aber leider nicht immer.

Unsere eigene Sensibilität und unser Blick, sich vertraut machen mit verschiedenen Erkrankungsformen und deren Symptome ist wirklich sehr wichtig.

Wir Hunde-Eltern haben einen sehr großen Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Lieblinge. Einerseits mit unserem Verhalten, geprägt von Ruhe von Gelassenheit. Sowie auch unserer Bereitschaft ständig dazu zu lernen und auch zu reagieren, sofern es eine Verhaltensauffälligkeit oder Erkrankung notwendig macht.

Wir erleben es tagtäglich, dass auch unsere Hunde ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Beispielsweise durch ihre Körpersprache, ihre Schwanzstellung, die Körperhaltung, die Kopfhaltung oder, indem sie sich unterwürfig zeigen. Es ist nicht unwichtig für uns Hunde-Eltern, dass wir diese Körpersignale kennenlernen, denn damit drückt unser Hund auch seine Gefühle aus, beziehungsweise zeigt sie uns.

Die Veränderung des Verhaltens zeigt sich in seiner Ausdrucksweise, auf ganz unterschiedliche Art. Sie geben uns auf ihre eigene Weise zu verstehen, wie sie sich fühlen, was sie empfinden, ob ihnen etwas Angst machen, ob sie Schmerzen haben oder sie sich allgemein unwohl fühlen.

Auch müssen wir immer bedenken, unsere Hunde werden älter, damit können sich Verhaltensveränderungen zeigen.

Wenn sich das Wohlfühlen, die Gesundheit, unseres Hundes mit zunehmendem Alter verändert, so können damit auch psychische Auswirkungen verbunden sein. Ziel unseres Hundes ist es, seinen Zustand wieder zu optimieren oder den persönlichen Schaden begrenzen. Das kann sehr wohl ein Stressor für den Hund sein.

Wir sind als Menschen die Bezugsperson für unseren Hund, er ist abhängig und auf unsere Hilfe angewiesen. Das bedeutet, dass wir eine Verpflichtung eingegangen sind ab dem Zeitpunkt, als unser Hund die Türschwelle zu seinem neuen Zuhause betreten hat.

Dieser Verpflichtung nachzukommen ist gar nicht schwer, ganz im Gegenteil. Mit gutem Willen, mit Motivation und sehr viel Freude und Glück wird viel mehr möglich, als wir denken.

Mit Achtsamkeit, der Bereitschaft dazu zu lernen, mit der Schärfung unserer Wahrnehmungen wird es möglich sein, den Hund besser zu verstehen.

 

“Ein Hund hat im Leben nur ein Ziel… sein Herz zu verschenken.”―J.R. Ackerley