Tierheim oder Auslandshund

Wo soll dein Hund herkommen?

 

Hier sollten wir unterscheiden und genau hinschauen.

 

Tierheim

Wenn du beabsichtigst, einen Hund aus einem Tierheim bei dir aufzunehmen, so hast du den Vorteil, dass du dich vor Ort konkret informieren kannst und du kannst „deinen“ Hund kennenlernen. Über einige Zeit wirst du mit ihm gemeinsam etwas Zeit verbringen können, ihr lernt euch kennen und vertrauen. Vielleicht kannst du den Hund mal einige Tage „probeweise“ mit nach Hause nehmen. Und, du wirst fachlich beraten und unterstützt.

 

Auslandshund

Inzwischen gibt es sehr viele Möglichkeiten einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen.

Sehr viele Tierschutz-Initiativen sind gegründet worden, die Auslands-Hunde nach Deutschland vermitteln. In der Regel handelt es sich um Streuner, Straßenhunde oder von ihren Besitzern ausgesetzte Hunde.

 

Sofern du beabsichtigst einen Auslands-Hund bei dir aufzunehmen, solltest du von der Überlegung bis zur Umsetzung einige Informationen bekommen, insbesondere auch über die Tierschutz-Organisation, die Menschen dir „dahinter stehen“ und selbstverständlich auch den Hund, der für dich in Frage kommt.

 

Wichtig ist, dass diese Organisation seriös ist, möglicherweise ein eingetragener Verein in Deutschland ist und auch für dich persönliche Ansprechpartner anbietet, mit denen du direkt kommunizieren kannst.

Jede seriöse Organisation wird dir konkrete Auskünfte zu dem Hund selbst geben können, wie z.B. Rasse, das Alter, den Gesundheitszustand, bisherige ärztlichen Behandlungen, besondere Charaktereigenschaften.

 

Zu bedenken ist, dass ein Hund, der vielleicht über einen längeren Zeitraum auf der Straße gelebt hat, andere Lebenserfahrungen und Charaktereigenschaften hat, als ein Hund aus einem deutschen Tierheim. Das muss nicht nachteilig sein, durchaus sind Straßenhunde, die ihr neues Zuhause bei dir finden, sehr dankbare und freundliche Hunde. Es ist sehr wichtig möglichst viel über den Hund zu erfahren, denn davon hängt es auch ab, wie der Eingewöhnungsprozess bei dir verläuft.

 

Einige Tierschutz-Organisation haben auch Pflegestelle in Deutschland, wo die Auslands-Hunde vorübergehend, bis zur endgültigen Vermittlung untergebracht werden. Das hat den Vorteil, dass du deinen zukünftigen Hund persönlich kennenlernen kannst.

Ist das nicht möglich, so es durchaus sein, dass ihr im Nachhinein feststellt, dass es einfach nicht passt. Das wäre nicht nur schade, sondern für den Hund möglicherweise problematisch. Denn, was geschieht mit dem Hund?

 

Jede Tierschutz-Organisation, die seriös arbeitet, wird immer ganz genaue Auskünfte geben und auch dazu bereit sein.

 

Leider nimmt auch der illegale Tiervermittlung mit Auslands-Hunde zu.

 

Deshalb ist es bedeutsam die „Spreu vom Weizen“ zu trennen und, dass du dich vorab über die Organisation informierst.