Wenn dein Hund ein Senior wird

Senior-Hunde "OLDIES BUT GOLDIES"

 

Wir haben einen SENIOR-HUND, und ihr glaubt gar nicht, was dieser kleine Kerl uns unendlich viel Freude bereitet. Und ja, selbstverständlich hat er sich und auch sein Verhalten mit zunehmendem Alter verändert!

Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und die Veränderungen von allem, von uns selbst, unseren Hunden, ja, der ganzen Welt sind ein Naturgesetz. Wir können uns dagegenstemmen, auch alle Kräfte mobilisieren, es wird nichts helfen. Die Zeit schreitet voran.

Je älter ein Hund wird, umso wichtiger wird unsere Beobachtungsgabe unsere Wahrnehmungen. Es ist so wichtig, dass wir genau hinschauen und hinhören, um möglichst rasch zu erkennen, ob es unserem Hund gut geht, oder ob er möglicherweise gesundheitliche Probleme haben könnte.

Von heute auf morgen haben wir bei Kimba eine Verhaltensänderung festgestellt, die uns nicht erklärbar war. Wir haben uns entschieden, da einige Symptome auf eine Schilddrüsenerkrankungen hindeuteten, einen Blut-Check machen zu lassen. Ergebnis: Schilddrüsenunterfunktion. Etwas später traten andere Symptome auf: beginnende Niereninsuffizienz. Beide Erkrankungen haben wir super im Griff und seine Blutwerte sind Top!

Dazugesellt hat sich eine Osteo-Arthritis. Zunächst sehr leicht ausgepägt und wir haben ihm ein Grünlippmuschel-Präparat gegeben. Mit zunehmender Zeit reicht das jedoch nicht aus. Mittlerweile bekommt er ein Depot-Schmerzmittel, das wir ihm einmal monatlich in Tablettenform geben. Körperlich ist er super drauf, er ist mobil und beweglich. Seine Blutwerte sind Top.

Dann das Nächste: er ist dement. Das ist eine längere Geschichte. Wir haben sehr im Detail mit der Demenz-Erkrankungen bei Hunden auseinander gesetzt. Inzwischen hat er etliche Symptome nicht. Klar, die Demenz ist nicht heilbar, das ist uns bewusst. Aber, er ist prima eingestellt.

Und immer wieder gibt es etwas, meist kleine Beschwerden, die es gilt zu bewältigen. Ob mal Magenbeschwerden, Darmbeschwerden, vielleicht sind die Leberwerte etwas zu hoch. Im Laufe der Jahre haben wir auch diesbezüglich Bewältigungsstrategien entwickelt, verbunden mit der Gabe von "nicht-chemischen" Präparaten, die sehr gut helfen. Nein, es muss nicht immer die Chemie-Bombe sein. Die Erfahrungen haben uns meist bestätigt.

 

Je älter unsere Hunde werden, desto achtsamer müssen wir sein.