Arthrose - Osteo-Arthrose beim Hund

Osteo-Arthrose

Je älter unsere Hunde werden, desto eher kann eine Osteo-Arthrose entstehen. Es ist eine mit Schmerzen verbundene, sowie fortschreitende und degenerative Gelenkerkrankung. Es wird der der Gelenkknorpel zunehmend zerstört. Vereinfach formuliert handelt es sich um einen Gelenkverschleiß. Manche Hunderassen tendiere zu bestimmten Erkrankungen wie z.B. einer Hüftgelenkdysplasie, woraus eine Osteo-Arthrose entstehen kann. Aber auch die spontane Entstehung kommt häufig vor.

 

Wie sich Gelenkstrukturen krankheitsbedingt verändern, der Gelenkknorpel zerstört wird, so führt dies zu teils sehr deutlichen Schmerzen.

 

Eigene Erfahrungen

Unser Kimba hat eine Osteo-Arthrose. Zunächst war dies nicht auffällig, er lief gut, seine Motorik war in Ordnung. Nach und nach stellten wir jedoch fest, dass er mit einem Hinterlauf humpelte. Es stellte sich diagnostisch heraus, dass er eine beginnende Arthrose hat. Zunächst gaben wir ihm ein Grünlippmuschel-Präparat und sein Lauf war wieder rund. Nach einer Zeit jedoch reichte das Präparat nicht mehr und wir stellten Kimba schmerztherapeutisch auf ein Depot-Schmerzmittel ein, das wir ihm einmal monatlich, bis heute, geben. Wichtig ist für uns, gerade bei der Gabe von Medikamenten, dass regelmäßig die Blutwerte gecheckt werden. Mittlerweile bekommt Kimba seit 3 Jahren dieses Schmerzmittel, er läuft prima und ist gut drauf. Seine Blutwerte sind top!

 

Die Oesto-Arthrose ist nicht heilbar, deshalb ist es sehr wichtig, dass die mit der Erkrankung verbundenen Schmerzen adäquat behandelt werden.

Je später die Erkrankung erkannt wird, desto schwieriger ist die Therapie.

 

Deshalb sind wir als Hunde-Eltern sehr gefordert, darauf zu achten, ob unser Hund irgendwelche Verhaltensveränderungen im Bewegungsablauf und der Motorik zeigt, vielleicht eine Schonhaltung einnimmt, er bei Berührung fiept usw.

 

Wenn die Erkrankung diagnostiziert worden ist, keine Panik, aber wichtig ist eine Therapie!

Zudem ist es darüber hinaus ebenfalls wichtig, falls der Hund übergewichtig sein sollte, das Gewicht zu reduzieren und die körperlichen Belastungen an die Erkrankung anzupassen.

 

Unser Kimba läuft trotz Arthrose sehr gerne, er liebt das Gassi-Gehen. Okay, nicht mehr in dem früheren Tempo, muss er auch, aber er bewegt sich gerne und gut.

 

Noch etwas

Bitte keinesfalls Medikamente aus der Human-Medizin in Eigenregie verabreichen. Denn Wirkstoffe wie zum Beispiel Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac und andere sind für den Hund nicht geeignet.

 

Bitte immer die Tierärztin/den Tierarzt frühzeitig konsultieren!